Der Sucht zuvorkommen
Sucht
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Sucht wie folgt: Sucht ist «ein Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge und gekennzeichnet durch vier Kriterien:
- ein unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels,
- eine Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung),
- die psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Droge,
- die Schädlichkeit für den Einzelnen und/oder die Gesellschaft.»
Prävention
Unter Prävention versteht man das Vermeiden von Krankheit. Suchtprävention will Suchtverhalten verhindern oder möglichst frühzeitig erkennen und wirksame Massnahmen dagegen einleiten.
Konkrete Ziele der Präventionsarbeit
Dazu gehören unter anderem die Vermittlung von Informationen zu Suchtmitteln, die Sensibilisierung von Betroffenen und deren Umfeld für eine kritische Haltung im Umgang mit Suchtmitteln, die Stärkung bestimmter Handlungskompetenzen, Festlegung und Umsetzung von Gesetzgebung und Verordnungen sowie der Abbau von suchtbegünstigenden Strukturen in Schulen, Betrieben etc.
Suchtprävention hat zum Ziel, Menschen von Handlungsweisen abzuhalten, die sie oder andere gesundheitlich beeinträchtigen können. Sie will Charaktermerkmale von Personen und Umweltbedingungen so beeinflussen, dass diese nicht zu gesundheitlichen Störungen, Behinderungen oder Schäden führen.